- unterscheide eindeutig zwischen (für die Seele wichtigem) Klimpern und Üben
- setze dir beim Üben ganz klare Ziele (z.B.: 4x hintereinander diese … Takte)
- belohne dich nach dem Erfolg mit kurzen Pausen
- beende das Üben nie mit halbfertigen Phrasen
- achte immer von Anfang an auf alle Details (Melodik, Harmonik, Rhythmik, Ausdruck, Fingersatz, Motorik usw.)
- was du nicht (sauber) singen kannst, kannst du auch nicht sicher spielen (dem Hören vor dem Spielen sollte große Aufmerksamkeit gewidmet werden)
- Korrekturen sind wesentlich aufwendiger, als das Neuerlernen
- übe immer beidhändig (Klavier) Schritt für Schritt: 1. Viertel, 1.+2. Viertel usw. (einhändiges Üben ist fast immer luschig und sollte daher nur als – akkurat gespielt – zusätzliche Variante eingeplant werden
- übe einzelne Takte immer in einer Wiederholungsschleife oder bis zur 1. Zählzeit des Folgetaktes
- zähle das Metrum laut und deutlich, kurz und gleichmäßig (zackig) z.B.:
(bei vorhandenen 8tel-Noten)||: 1 ne + te 2 je + te 3 je + te 4 re + te :|| ||: Eins ne und te Zwei je und te Drei je und te Vier re und te :|| (bei vorhandenen 16tel-Noten)
||: 1 ne + te 2 je + te 3 je + te 4 re + te :|| ||: nEis ne und te Zwei je und te Drei je und te Vier re und te :|| - zähle rhythmische Figuren durch unterschiedliche Dynamik (ohne zu spielen) (fett = wesentlich lauter) z.B.:
- Achtelnote und zwei Sechzentel = 1 ne un te
- zwei Sechzentel und Achtelnote = 1 ne un te
- Achtel-Synkope = 1 ne un te
- übe zu Hause als wärest du in einem Konzert, dann kannst du in einem Konzert spielen wie beim häuslichen Üben
- übe nur für dich – niemals um anderen etwas zu beweisen
- nicht die Dauer des Übens ist entscheidend, sondern die Qualität (Effizienz): ineffizientes Üben erhöht die Frustration
- gib dich nicht mit dem zufrieden, was gefordert ist, sondern erweitere stetig deinen Horizont z.B.
- Hände vertauschen
- rückwärts oder gespiegelt spielen
- unisono
- in verschiedenen Tempi
- punktiert
- spiele mit der linken Hand und schreibe etwas mit der rechten Hand – auch umgekehrt usw.
- übe wie du isst: in kleineren Dosierungen mit kürzeren Abständen, statt größeren Mengen und größeren Abständen (3x täglich 5 Minuten = 75min/Woche sind besser als 1x wöchentlich 2 Stunden – rechne Klimpern nicht! mit)
- Klimpere nur 100% fertig erarbeitete Stücke, andernfalls bedarf es nicht des doppelten, sondern 3fachen Aufwandes zum Erfolg (für ein Spiel, welches mit 4 Punkten Unterschied gewonnen werden soll, müssen nach 4punktigem Rückstand 8 zusätzliche Punkte erzielt werden insgesamt also 12 Punkte, da man ja auch die 4 »Eigentore« selbst erzielt hat)
- es gibt keine falschen Töne (ein C13-Akkord z.B. enthält alle! Töne der Tonleiter): viele wunderbare Melodien sind aufgrund von Zufällen und Versehen entstanden (= Kreativität?!?) – Musik und Beton haben eines gemeinsam: Es kommt drauf an, was man draus macht!
- die einzigen Fehler sind wechselnde Fingersätze (Klavier) ungleichmäßiges Timing oder Änderungen des Taktmaßes (stell dir den Takt wie ein Gummiband vor: Dehnen ja, Zerreißen? Niemals!)
Course Features
- Lektion...s 0
- Quizzes 0
- Duration unbegrenzt
- Skill level Alle Stufen
- Students 189
- Assessments Yes