Aufbau des verminderten Dreiklangs
Die dritte Möglichkeit der Terzschichtung besteht aus zwei kleinen Terzen:
Daraus resultiert als Rahmenintervall eine verminderte Quinte, woher dieser Dreiklang auch seinen Namen bezieht. Als Dreiklang an sich taucht er wirklich selten in der Musik auf. Aber in Verbindung als Septakkord spielt er sogar eine so tragende Rolle, dass er ein separates Kapitel bekommt.
Vorher hören wir uns ihn in der Grundstellung an:
Ihm zueigen ist ein unruhiger nach Auflösung strebender Charakter. Er löst sich (vereinfacht ausgedrückt) in Töne auf, die nicht in ihm enthalten sind. Auch beide Umkehrungen erzeugen diesen Eindruck: