Dreiertakte
Das es sich bei den (ternären) Dreiertakten musikalisch um ein völlig anderes Empfinden der Einteilung handelt, hattest du ja bereits kennen gelernt. Häufige Taktarten siehst du hier:
Da wäre zunächst der gebräuchlichste 3/4-Takt (Walzer), die verdoppelte 6/4-Variante. Danach beide als 8tel-Versionen. Diese werden häufig verwendet, um die meist flottere Spielweise gegenüber der 4tel Geschwister auch optisch darzustellen.
Die Betonung der Schwerpunkte erfolgt bei den reinen Dreiertakten in
schwer – leicht – leicht
während bei den 6er-Varianten vorzugsweise diese Anwendung findet:
schwer – leicht – leicht – (halb)schwer – leicht – leicht
Letzlich gesellt sich dann noch der 12/8-Takt hinzu, welcher eigentlich einem normalen 4/4-Takt entspricht, aber mit triolischer (ternärer) Unterteilung der 4tel-Noten.
Während bei triolischen Notenwerten immer die 3 direkt über den Noten zu finden ist, erkennt man den 12/8 an der generell in 3er-Gruppen verbalkten Noten ohne separaten Hinweis.
Hier findest du noch einige Notenbeispiele für die Taktarten. Beginnen wir gleich mit einer außergewöhnlichen Kombination von wechselndem 6/8 mit 3/4-Takt:
Bekannt und sehr beliebt dürfte auch das folgende Stück sein:
Und noch einen Knaller im 12/8-Takt aus einem James Bond Film. Die angesprochene Achtelgruppen finden sich ab Takt 19: