Punktiert die 2. (nochmal)
Nicht nur wegen der bereits angesprochen 3er-Gruppierung in der rechten Hand, in welcher ja bereits beide Varianten enthalten sind, rutscht man schneller als man glaubt wieder zurück in die 1. Variante. Betrachten wir das Ganze also doch etwas genauer.
Technisch akkurat wäre die folgende Variante:
Leider hält man dies erst nach einiger Übungszeit dauerhaft durch. Es empfiehlt sich dringend, in einem wesentlich langsameren Tempo zu beginnen und die fehlenden Notenwerte zu sprechen (yy un te yy un te …). Aber selbst dieser brauchbare Ansatz ist für die meisten recht mühselig und anstrengend.
Man kann diesem Dilemma mit Hilfe eines kleinen Tricks jedoch recht leicht entkommen.
Man beginnt das Spiel einfach mit einem 32tel Auftakt. Dadurch rutschen alle Noten im Grunde ein 32tel nach vorn. Auf diese Weise behält man viel leichter die Kontrolle und der gewünschte Effekt stellt sich dennoch ein:
Wichtig beim Punktieren: Die punktierte 16tel-Note so lange wie irgend möglich halten und die kurze 32tel so spät als irgend möglich spielen. Je zickiger (und damit eigentlich unmusikalischer) es klingt, umso besser für die Motorik.
Im Übrigen lässt sich klar sagen, dass selbst ein minimales Punktieren (z.B. 60% zu 40% bzw. umgekehrt) bereits nach kurzer Zeit spürbare Verbesserungen bewirkt. Allein der Wille zum Punktieren holt irgendwann jede einzelne Note viel klarer ins Bewusstsein vor.